Vorweihnachtliches Geschenk von Santa Stafford
Das Thursday Night Game steht in den Büchern und die Rams beschenken ihre Fans sogar schon vor Heiligabend. Mit einer überzeugenden Leistung setzte man sich gegen New Orleans durch und hat dadurch einen großen Schritt Richtung Playoffs gemacht. Durch ihre 8 Siege und 7 Niederlagen haben die Rams endlich wieder einen positiven Record und stehen aktuell an Platz 6 der NFC, was derzeit eine Teilnahme an den Playoffs bedeuten würde. Gegen die Saints haben die Rams wieder einmal offensiv geglänzt und konnten auch defensiv ein paar Stiche setzen, auch wenn das Game gegen Ende nochmal unnötig spannend wurde. Doch der Reihe nach:
Spielverlauf
Die Rams gewannen den Coin-Toss und entschieden sich, der Saints-Offense den ersten Drive zu gewähren. Die Defense war hellwach und sorgte nach 8 Plays direkt für den ersten Stop im Spiel: Bei 3rd & 7 konnte sich Ernest Jones als Blitzer beweisen und brachte QB Derek Carr zu Fall, woraufhin die Saints einen starken Punt an die 5-Yard-Linie der Rams schossen. Die Offense ließ sich davon nicht beiendrucken und marschierte im folgenden Drive über das Feld. Gute Läufe und kurze bis mittellange Pässe brachten die Rams an die Saints-Goal-Line, woraufhin Sean McVay bei 4th & 2 mutig war und Stafford auf Nacua den ersten Touchdown des Abends warf. Den nächsten Drive der Saints wusste die Defense abermals zu vereiteln: Bei 4th & 5 an der 39YD Line der Rams brach Kobie Turner durch die D-Line der Saints, sorgte für den zweiten Sack des Abends und überholte damit sogar seinen Teamkollegen Byron Young in der Liste der Rookie Sack Leader.
With a sack in the second quarter, NT Kobie Turner has passed Kevin Carter (6.0) for the second-most by a rookie in franchise history. #RamsHouse #TNFonPrime @TurnerKobie pic.twitter.com/bsUBo9vmBb
— Los Angeles Rams PR (@TheLARamsPR) December 22, 2023
Die Rams Offense konnte daraufhin wieder bis an die Goal Line vordringen, wo sich Sean McVay aber bei 4th & 2 für die sichere Variante entschied und Lukas Havrisik zum Zwischenstand von 10:0 kicken ließ. Die Saints Offense fand abermals nicht ins Spiel, woraufhin New Orleans puntete und die Rams wieder im Ballbesitz waren. Die Rams konnten abermals in Saints Territorium vordringen, wurden allerdings an der 28-Yard-Linie gestoppt, da Stafford bei 3rd & 2 leider Cooper Kupp verfehlte. Das darauffolgende Field Goal wurde von Havrisik aus 47 Yards verschossen. Die Saints Offense wurde im Anschluss wach: Beim dritten Play des Drives fand Derek Carr seinen Wide Receiver Rashid Shadeed, welcher von Whitherspoon nicht gecovered werden konnte und Endzone zum TD in die Endzone lief. Nach einem Punt und einem Turnover on Downs konnte die Rams Offense wieder antworten, Stafford fand Robinson in der Endzone und besiegelte damit den 17:7 Halbzeitstand.
With a sack in the second quarter, NT Kobie Turner has passed Kevin Carter (6.0) for the second-most by a rookie in franchise history. #RamsHouse #TNFonPrime @TurnerKobie pic.twitter.com/bsUBo9vmBb
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Die zweite Halbzeit startete direkt fulminant: Stafford fand im ersten Play Nacua für 41 Yards und brachte die Rams-Offense damit tief in das Territorium der Saints. Nach einigen Läufen und kurzen Pässen waren die Rams wieder in der Red Zone. Zum Touchdown konnte der Drive aber nicht ungemünzt werden, Havrisik erzielte ein Field Goal zum 27:10. Im darrauffolgenden Saints Drive übersah QB Derek Carr Rams-Safety Jordan Fuller, der durch seine Interception wieder eine gute Ausgangslage für die Rams-Offense schuf.
Pick, pick, hooray @j_fuller4!!@NFLonPrime | #ProBowlVote pic.twitter.com/CckGu4pgJp
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Durch Pässe auf Kupp und Nacua und Läufe von Williams waren die Rams schnell wieder in der Red Zone, in der Kyren Williams aus 10 Yards die Endzone fand und die Führung auf 27:10 erhöhte. Die Saints Offense konnte abermals nicht antworten und wurde von der Rams Defense bei 4th & 7 gestoppt, woraufhin die Rams abermals ein Field Goal erzielten. Die Saints konnten daraufhin mit einem TD zum 30:14 aufschließen und bekamen direkt wieder den Ball, da die Rams beim nächsten Drive punten mussten. Die Saints wussten ihren Ballbesitz zu nutzen und fanden nach zwei Plays direkt die Endzone. Derek Carr fand A.T. Perry, mit einem sehenswerten Pass aus 35 Yarda in der Endzone. Cobie Durant sah bei diesem Play in Coverage nicht gut aus, die Refs hätten aber auch durchaus eine Flagge für OPI werfen können.
Die Rams Offense ließ sich davon aber nicht beeindrucken und konnte das Game danach mit wichtigen First Downs nach Hause schaukeln.
Was lief gut?
Die Offense war mal wieder in bestechender Form. Matthew Stafford spielt den wohl konstantesten Football in seiner Rams Karriere und warf in der Nacht 4 Big Time Throws und 2 Touchdowns bei keiner Interception. Puka Nacua war wieder sensationell, der Rookie fing insgesamt 164 Yards bei 11 Targets. Mit insgesamt 1327 Yards ist Nacua nur noch 146 Yards entfernt vom All-Time Rookie Record. Auch Demarcus Robinson sorgt immer wieder für wichtige Catches und Touchdowns, er kann sich hinter Kupp und Nacua als solide Nummer 3 beweisen. Kyren Williams hatte abermals ein gutes Spiel und erlief insgesamt 102 Yards. Man merkt, dass er die Offense durch seine starken Leistungen neu entfacht hat. Die O-Line sorgte für lediglich 11 Pressures und ließ keinen Sack zu.
First you score the TD, then you give the ball to Mom. 💙💙💙 pic.twitter.com/GFxoK4s5r2
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Was lief schlecht?
Der Score ist knapper als der Spielverlauf, die Rams haben große Teile des Spieles dominiert. Leider hat die Defense im vierten Quarter nachgelassen und ließ in kurzer Zeit zwei Touchdowns zu. Whitherspoon und Durant haben beide in Coverage gepatzt und ließen jeweils einen Touchdown zu. Die Cornerback-Gruppe war schon länger eine Schwachstelle und wurde leider auch gegen die Saints exposed.
Kicker Lucas Havrisik hat ein Field-Goal aus 47 Yards vergeben und bekräftigte sein Standing damit nicht.
Zudem war McVay leider stellenweise zu konservativ: Statt in der Red Zone kurze 4th downs auszuspielen, entschied er sich drei von vier Mal für ein Field Goal und sorgte dafür, dass die Saints im Spiel blieben.
Play of the Game
...ist der grandiose Catch von Puka
.@AsapPuka is unreal.
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Man of the Match
...ist ebenfalls Puka Nacua.
We cannot stop tweeting about how good Puka is.#ProBowlVote @AsapPuka pic.twitter.com/VJFi5IJoKU
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Fazit
Die Rams konnten die gute Form in den letzten Wochen beibehalten und marschieren weiter Richtung Playoffs. Die Ausgangslage ist sehr gut und ein Ticket für die Wildcard scheint immer realistischer, nicht zuletzt, da die Offense der Rams aktuell zu den besten der NFL gehört. In Los Angeles hat man jetzt eine längere Pause, bis man nächste Woche auf die Giants in New York trifft. Das Team der Rams kann also an Heilligabend entspannt vor dem Fernseher mit der Familie der Konkurrenz zuschauen und besinnliche Tage mit Ihren liebsten genießen. Auch die Rams Germany Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern eine frohe Weihnacht und bedankt sich für eure Treue.
Nothin’ better than a Victory FRIDAY! pic.twitter.com/HH1KxGAQpP
— Los Angeles Rams (@RamsNFL) December 22, 2023