Ohne Touchdowns gegen die Dolphins versunken
Die Rams Offense sieht mehr als schlecht aus, sie gehen ohne Touchdown aus einer Begegnung gegen eine statistisch eher mittelmäßige Defense. Trotz offensiven Starts an der eigenen 49, der Miami 43 und der Miami 36 konnte keiner dieser Drives mit einem Touchdown beendet werden. Die Rams sind inzwischen das zweitschlechteste RedZone Team der Liga...
Die Divison Lead der Cardinals wird immer größer. Während die Rams Defense zwar immer weiter zusammenwächst wirkt die Offense als würde sie trotz zurückkommendem Talent in Steve Avila und Jonah Jackson eher aus, als hätte sie einen Schritt zurück gemacht.
Besonders die Free Agent Acquisitons sehen diese Woche besonders grauenhaft aus. Tre White spielt inzwischen nach einem Pick Swap bei den Ravens, TE Colby Parkinson produziert gefühlt nur Flaggen und auf Jonah Jackson gehe ich unten nochmal genauer ein.
Spielverlauf
Die Dolphins konnten das Spiel direkt mit einem 70 Yard Touchdown Drive beginnen.
Die Rams hingegen starteten ihr ersten 2 Drives jeweils mit 3&Out.
Die inzwischen deutlich solidere Rams Defense konnte Miami glücklicherweise auch zu zwei Punts nach kurzen Drives zwingen.
Drive 3 endete im Desaster für die Rams, kurz nachdem sie die Mittelfieldmarkierung überschritten hatten konnte der große Calais Campell Staffords Pass tippen und Anthony Walker das Ei intercepten. Glücklicherweise konnten die Rams die Dolphins zu einem Fieldgoal zwingen und den Spielstand bei 10-0 halten.
Der nächste Rams Drive brachte leider auch keine Punkte, Calais Campbell beendete den Drive mit einem Sack.
Anschließend passierte etwas vollkommen unerwartetes von Christian Rozenboom, er hat weder eine große Completion zugelassen, noch ein Tackle verpasst, sondern stattdessen Tua intercepted.
Kapital konnten die Rams allerdings nicht aus dem Turnover schlagen, da Kyren Williams den Ball direkt zu den Fins zurück fumbelte.
Die Turnover Party war aber noch lange nicht zuende, nur 4 Plays später konnte Jared Verse Tua sacken der dabei den Ball verlor. Recovered wurde der Ball ebenfalls vom Rookie.
Auf diesen Strip Sack folgten auch die ersten Rams Punkte, ein Field Goal von Karty.
Dieser konnte kurz vor der Ende des zweiten Quarters ebenfalls die Dolphins Führung auf 10-6 verkürzen und das Spiel in die Halbzeit schießen.
Nach der Pause konnten sich die Rams nach einem guten Puka Nacua 17 Yard catch über 5 Minuten ins Dolphins territory vorarbeiten, nach einem über Staffords Kopf geworfenen Snap verschoss Karty jedoch einen 57 Yard attempt. Miami bekann ihr drittes Quarter wie ihren ersten Drive mit einem 53 Yard Touchdown drive von Tua auf Tyreek Hill. **Spielstand 17-6** Jedes Team konnte über die letzten Minuten des dritten und den Großteil des vierten Quarters jeweils 2 Field Goals schießen. Mit einem Rückstand von **23-12** gingen die Rams in die 2 Minute Warning. In der Dolphins Redzone konnte Stafford leider 3 mal keine Anspielstation finden und Sean McVay entschied sich statt 3&10 auszuspielen den Spielstand via Fieldgoal auf **23-15** zu verkürzen und anschließend mit 39 Sekunden im Spiel Onside zu kicken Kartys Onside Kick konnten die Rams nicht recovern, wonach die Dolphins das Spiel in Victory Formation beenden konnten.Back after the break. pic.twitter.com/nYsfRfPkdn
— Los Angeles Rams (@RamsNFL) November 12, 2024
Final from SoFi. pic.twitter.com/DARZequWxF
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Was lief gut?
Die Rams Defense von Chris Shula war lange der Buhmann des Teams, in den letzten Wochen wuchs die junge Unit jedoch immer mehr zusammen. Gegen Miami haben die Rams immer noch mehr mit 3 oder sogar 4 Safety Sets gespielt um die Linebacker vom Feld zu halten.
Dieser Personnel Change hat einiges gebracht, das Big Play wurde contained und die Fins bei 2 Touchdowns halten.
Der Pass Rush hatte einen besonders starken Tag, Kobie Turner, Bryon Young und Jared Verse konnten jeder einen Sack verzeichnen.
Was lief nicht gut?
Einfach gesagt die Offense...
Genauer gesagt die Offensive Line besonders hervorzuheben ist hierbei Joe Noteboom, der einen der beiden Dolphins Sacks und 6 Pressures zugelassen hat, die meisten davon gegen den 38 jährigen Calais Campbell... Ich möchte Rob Havenstein zurück...
Steve Avila und Jonah Jackson wurden kurz vor dem Spiel von der IR aktiviert und man hat die fehlende Kontinuität zwischen ihnen bemerkt. Stunts wurden nicht richtig abgegeben und insgesamt stimmte die Chemie einfach nicht. Dazu kam der Snap über Staffords Kopf hinaus. Diese Diskontinuität hat sich auch auf das Run Blocking ausgeübt, dieses wirkte absolut unexplosiv und hat eher vor sich hin stagniert.
Man of the Match
Jared "V8" Verse mit 4 Tackles und einem Strip Sack, den er selbst recovern konnte.
Who should be the @pepsi Rookie of the Week?
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Play of the Game
Kommt vom Man of the Match mit der oben erwähnten Strip Sack Recovery
.@JaredVerse1 is a MENACE!
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Fazit
Die Rams stehen nun wirklich mit dem Rücken zur Wand, wenn sie sich in die Playoffs schleichen wollen mit 2 Spielen Rückstand und ohne Tiebreaker auf den Division Lead sieht der Pfad ins heilige Land immer schwerer aus.
Die Interior Offensive Line muss ihren Rythmus zusammen finden und Rob Havenstein kann nicht früh genug zurück kommen.
Das nächste Spiel gegen die struggelnden New England Patriots darf nicht verloren werden, sonst sind die Playoff Chancen zwar rechnerisch noch drin, aber die Postseason ist quasi unerreichbar.